[ Navigation beginnen ]>>Navigation überspringen[ Navigation beenden ]
Wählen Sie bitte eine Kategorie aus
Mit Blaulicht und Kunstnebel

40 Jahre: ASB Hannover feiert Standort mit Rettungswagen-Taufe

Zehn neue Rettungswagen sind auf den Straßen der Landeshauptstadt Hannover und der Region Hannover unterwegs. Nach der Taufe mit der Niedersächsischen Innenministerin Daniela Behrens, Regionspräsident Steffen Krach und Hannovers Bürgermeister Hermann gab es ein Familienfest mit Showarena, realistischer Unfalldarstellung und Live-Musik.

Mit dem symbolischen Buzzer öffnet sich das Tor der Rettungswache.

Drücken den symbolischen Buzzer: Regionspräsident Steffen Krach (v.l.), Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens, Matthias Vonnemann, ASB-Bundesarzt und Vorstandsvorsitzender ASB Hannover, Bürgermeister Thomas Hermann und Florian Soot, Geschäftsführer ASB Hannover.

Foto: ASB Hannover_Nina Graf

Tore auf, Blaulicht und Martinshorn an: Mit der symbolischen Taufe von zehn neuen Rettungswagen feierte der Arbeiter-Samariter-Bund Ortsverband Hannover seinen 40. Geburtstag am Standort Petersstraße. 40 Jahre, in denen Samariter:innen des ASB Hannover von hier aus in Rettungsdienst, Hausnotruf, Fahrdienst und Katastrophen- und Bevölkerungsschutz zu unzähligen Einsätzen ausgerückt sind. Beim Festakt gratulierten auch die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, Steffen Krach, Präsident der Region Hannover und Thomas Hermann, Bürgermeister der Stadt Hannover und gaben den Rettungswagenbesatzungen gute Wünsche mit auf den Weg – mit einer persönlichen Widmung auf der Motorhaube.

Die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, erklärt: „Hier auf dem Gelände herrscht mit Rettungswache, eigener Fahr- und eigener Rettungsdienstschule immer rege Betriebsamkeit. Damit es auch in Zukunft so bleibt, haben wir heute die zehn neuen Rettungswagen getauft und damit endgültig in Betrieb genommen. Bei deren Entwicklung wurden konkrete Bedürfnisse der Mitarbeitenden aus Stadt- und Landwachen einbezogen, was als echter Quantensprung gesehen werden kann. Die Menschen in Hannover und der Region können sich weiterhin darauf verlassen: In der Not sind die Rettungskräfte Tag und Nacht schnellstmöglich und professionell im Einsatz. Ein Sicherheitsgefühl, auf das der ASB stolz sein kann!“

Drei der neuen Rettungswagen bleiben in der ASB-Rettungswache Hannover, die übrigen sieben Fahrzeuge werden in Rettungswachen in der Region Hannover eingesetzt. Regionspräsident Steffen Krach: „Der ASB ist für die Region Hannover von unschätzbarem Wert. Mit Rettungswachen in Barsinghausen, Gehrden, Seelze und Pattensen ist der ASB wesentlicher Bestandteil unseres Rettungsdienstes in der Region. Und egal ob Katastrophenschutz, die Unterstützung bei der Impf-Kampagne oder bei der Ankunft und Unterbringung von Geflüchteten: auf den ASB ist Verlass, wenn es hart auf hart kommt. Dieses Engagement für die Menschen hier bei uns in der Region sollten wir stärken und schützen.“

Die Rettungswache Hannover auf dem Gelände in der Petersstraße ist mit der Stationierung von mittlerweile fünf Rettungswagen und einem Krankentransportwagen nach Fahrzeugen die größte Wache in der Landeshauptstadt Hannover. Zum runden Geburtstag spricht Hannovers Bürgermeister Thomas Hermann allen engagierten Mitarbeiter:innen des ASB – ob hauptberuflich oder im Ehrenamt seinen herzlichen Dank und seine große Anerkennung im Namen der Landeshauptstadt aus: „ASB – das ist eine Abkürzung, die für uns alle längst in den allgemeinen Sprachgebrauch übergegangen ist. Ohne das starke Engagement der Samariter:innen, wäre unsere soziale Stadt nicht dieselbe. Ich freue mich außerdem, dass in Hannover und der Region nun auch zehn neue Rettungswagen zum Einsatz kommen.“

 

Zehn neue Rettungswagen

Ergonomie und Praxiserfahrung standen beim Bau der neuen Generation der ASB-Rettungswagen im Vordergrund: „Wir haben uns mit unseren Mitarbeitenden in den einzelnen Wachen zusammengesetzt, um gemeinsam innovative, praxisnahe Ideen für den Bau der neuen Rettungswagen zu entwickeln“, berichtet Florian Soot, Geschäftsführer des Arbeiter-Samariter-Bundes Hannover. Herausgekommen sind Rettungswagen, die neue Standards setzen: Dem Prinzip der kurzen Wege folgend ist ein Großteil des Equipments wie zum Beispiel die Absaugpumpe, das EKG-Gerät und Reinigungsmaterial in Außenfächern verstaut und damit schneller und besser für die Einsatzkräfte zu erreichen. Mit Blick auf die Häufung von sogenannten ‚Bagatelleinsätzen‘ muss der Patientenraum über die Trittstufe an der Hintertür des Fahrzeugs nicht immer betreten werden, da das benötigte Material zur optimalen Versorgung der Patien:innen über die Außenfächer zugänglich ist. Die Befragung der Mitarbeitenden hat außerdem die Entwicklung von zwei Türkonzepten ergeben: Notfall- und Rettungssanitäter:innen auf sogenannten Stadtwachen haben sich für eine Schiebetürvariante an der rechten Seite ausgesprochen, mit der dem oftmals begrenztem Platz bei Einsätzen in Innenstädten Rechnung getragen wird. Rettungswagen, die vorwiegend im ländlichen Raum eingesetzt sind, haben eine Seitentür eingebaut, die sich wie gewohnt nach außen hin öffnen lässt.

Die neuen Rettungswagen ersetzen bisherige Fahrzeuge, die entweder als Reserverettungswagen genutzt werden oder den ehrenamtlichen Samariter:innen zur Verfügung gestellt werden.