Notfallrucksack und Erste Hilfe für Fischereiverein
Wie versorge ich eine Schnittverletzung? Was sind mögliche Notfall-Szenarien und auf was muss ich bei einer Wiederbelebung achten? Um optimal auf die neue Angelsaison vorbereitet zu sein, absolvieren die Mitglieder des Fischereiverein Gronau (Leine) e.V. einen Erste-Hilfe-Kurs in der unserer Rettungswache in Gronau im Landkreis Hildesheim.
„Die Idee dahinter entstand ursprünglich im Gespräch mit unserem neuen Jugendwart Christian Wieprich, der für die Ausflüge unserer Jugendsparte neues Erste-Hilfe-Equipment benötigte“, erzählt der Vorsitzende des Vereins, Benjamin Bettels. Bettels, der als Notfallsanitäter in der Gronauer Rettungswache arbeitet, fand den Sponsor für einen Notfallrucksack schnell bei uns.
Dazu gab es noch einen kostenlosen Erste-Hilfe-Kurs, denn: „Die meisten Unfälle passieren in Haushalt oder Freizeit – und zwar immer, wenn keiner damit rechnet“, erklärt Emilia Besic, die unsere Breitenausbildung leitet. Gerade die Nähe zum Wasser und abgelegene Angelplätze können schnelle Hilfe im Falle eines Notfalls erschweren. „Mit dem Ersthelfer beginnt die Rettungskette", umso wichtiger ist es, keine Zeit bei ersten Maßnahmen zu verlieren: „Treat first what kills first!“, gibt Besic an diesem Vormittag den Mitgliedern des Fischereivereins mit auf den Weg.
Nach erfolgreichen Bestehen des Kurses überreicht unsere Kollegin dann Jugendwart Wieprich den neuen Notfallrucksack, der zukünftig auf Ausflüge ins Gelände der Vereinsjugend mitgenommen wird: „Für mich als Jugendwart ist es super, dass ich beim ASB noch einmal mein Wissen um Erste Hilfe auffrischen konnte. Das gibt mir auch noch mehr Sicherheit für unsere Jugendarbeit“, sagt Wieprich.
Am Ende des Tages sind sich alle einig: Als Ersthelfer kann man nichts falsch machen – außer nichts tun.