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Wir suchen
Sie sind empathisch, aufgeschlossen, psychisch belastbar und möchten Familien in herausfordernden Lebenssituationen ein Stück auf ihrem Weg begleiten? Dann passen Sie gut in unser Team!
Ehrenamtliche sind die tragenden Säulen unseres Dienstes in und für Familien mit schwersterkrankten Kindern und Jugendlichen. In der Regel besucht jede:r Familienbegleiter:in "sein/ihr" Begleitkind einmal wöchentlich: ein erkranktes Kind in der Familie, einem Heim, einer Wohngruppe oder ein Geschwisterkind. Spielen, zuhören, Hautkontakt, vorlesen, singen, spazieren gehen... Unser Angebot richtet sich nach den Wünschen und Bedürfnissen der jeweiligen Familie.
Zur Vorbereitung auf dieses wertvolle Ehrenamt ist die Teilnahme an dem ca. 80-stündigen Qualifikationskurs des KiHo Voraussetzung. Dieser bereitet intensiv auf die Begleitung und Unterstützung von schwersterkrankten Kindern und Jugendlichen, ihren Geschwistern und Familien vor. Inhalte des Qualifikationskurs sind unter anderem:
- Selbstreflexion – eigene Erfahrungen mit Tod und Sterben, persönliche Kraftquellen, Eigen- und Fremdwahrnehmung schulen
- Schwere Erkrankung eines Kindes – Krankheitsbilder und deren Verlauf, Auseinandersetzung von Kindern mit Leben, Tod und Sterben aus entwicklungspsychologischer Sicht
- System Familie – erkrankt ein Kind schwer, geraten bisher bewährte Familienstrukturen durcheinander; die Belastung eines jeden Familienmitglieds verdient Beachtung
- Kommunikation – Gesprächsführungsgrundlagen, wertschätzende Grundhaltung, Kommunikation in schwierigen Lebenslagen, Kommunikation mit Kindern
- Möglichkeiten und Grenzen in der Begleitung – die Rolle als Begleiter:in, helfende Beziehung, Selbstreflektion und Selbstfürsorge
Alle aktiven Ehrenamtlichen treffen sich einmal monatlich mit den hauptamtlichen Koordinatorinnen zur Praxisbegleitung. Wir tauschen uns aus, berichten aus den Begleitungen und unterstützen einander. Viermal jährlich findet außerdem eine Supervision statt.
Gerda Schäfer: Die Aufgabe macht mein Leben komplett
"Ich engagiere mich beim ASB, weil ich es liebe, anderen Liebe zu geben - besonders kranken Kindern und ihren Familien. Mit der Aufgabe im KiHo ASB habe ich das Tor zu der Welt gefunden, die mir gut tut. Und in dem Moment, als ich diese Aufgabe übernommen habe, ist mein Leben komplett geworden.“